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Vorbeugen ist besser als heilen

In Indien leben 70 % der Bevölkerung in ländlichen Gebieten. Und dort gibt es üblicherweise keine angemessene bis gar keine medizinische Versorgung. Doch Krankheiten wie Malaria oder Dengue sind sehr verbreitet mit oftmals tödlichem Ausgang.  Moskitos, die diese Krankheiten übertragen, belästigen Kinder, Frauen und Männer überall.  Insbesondere nachts können sich die Dorfbewohner der lästigen Insekten nicht wehren. „Was können wir tun, um insbesondere die armen Menschen, die von medizinischer Versorgung abgeschnitten sind, vor Infektionen zu schützen?“, fragte sich Schwester Stella, die Provinzoberin von Nordindien. Und sie hatte die Idee, 500 sorgfältig ausgewählte Familien mit Moskitonetzen auszustatten, damit sie gesund bleiben. Der Bitte um finanzielle Unterstützung sind wir gerne nachgekommen und unterstützen dieses Projekt mit 3000 €. Denn: vorbeugen ist besser als heilen.


Sr. Therese, die Rektorin der Katherine Metric School, Chinnaavudairkovil, Tamil Nadu, sagt Danke!

Liebe Spenderinnen und Spender,

liebe Grüße an Sie von unseren Schwestern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Schülerinnen und Schülern von Katherine Matric. Gymnasium, Chinna Avidaiyar Kovil, Tamilnadu.

Die Menschen in der Umgebung sind arm und ungebildet. Ihre Hauptbeschäftigung ist die Landwirtschaft und der Fischfang. Die meisten Menschen haben kein eigenes Land oder ein eigenes Boot, deshalb gehen sie für ihren täglichen Lohn in die nahe gelegenen Städte Adirampattinam, Mallipattinam. Die zweijährige Corona-Pandemie hat ihr wirtschaftliches Niveau sehr stark gesenkt. Daher fällt es ihnen schwer, auch nur ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen. Trotz ihres Kampfes sind die Eltern daran interessiert, ihre Kinder in englischen Mittelschulen zu unterrichten. Sehr gerne schicken sie ihre Kinder in unsere Schule. Denn durch die Unterstützung von Leonidis können wir vielen Familien helfen. Ihre Unterstützung für die Bildung ihrer Kinder hat ihren Familien so viel Glück gebracht und sie sind Ihnen sehr dankbar für die großartige Hilfe. Das Geld, das Sie für ihre Ausbildung spenden, wird für ihre jährlichen Schulgebühren sowie für Bücher und Schulkleidung verwendet. Alle von ihnen lernen gut, Ihre Großzügigkeit ist eine große Hilfe für diese kleinen Kinder, um in der Schule hervorragende Leistungen zu erbringen. Wir sind sicher, dass sie eine gute Zukunft haben werden. Nochmals möchten wir Ihnen und Ihren Familien im Namen unserer Kinder und Jugendlichen und ihrer Familien unseren herzlichen Dank für Ihre ständige Hilfe und Ihre Großzügigkeit aussprechen. Unsere Schülerinnen und Schüler und auch wir schließen Sie jeden Tag in unser Gebet ein, damit Sie von Gott reich gesegnet werden.

Sr.Therese PHJC

Rektor, Katherine Immatrikulationsschule

Das Foto zeigt Sr. Therese bei der Übergabe von Schulbüchern an eine Schülerin, die von ihrer Mutter begleitet wird.


Gute Aussichten auf eine bessere Zukunft für Lukas Khrist Raj Tirkey

Neulich berichtete Sr. Stella über das Schicksal einer Familie und fragte uns, ob wir helfen können. „Es geht um einen jungen Mann“, sagte sie. „Er heißt Lukas Khrist Raj Tirkey.

Vor drei Jahren hat er seinen Vater verloren, der für den Unterhalt seiner Familie gesorgt hat. Sie hatten ein spärliches Auskommen. Daraufhin brach Lukas die Schule ab, um gemeinsam mit seiner Mutter für das monatliche Einkommen der vierköpfigen Familie – er hat noch zwei jüngere Geschwister - zu sorgen. Lukas war ein fleißiger und wissbegieriger Schüler. Wir haben ihn ermutigt, seine Schulzeit fortzusetzen und der Familie finanzielle Hilfe angeboten. Nun hat Lukas die 12. Klasse mit guten Noten abgeschlossen. Er würde gerne IT-Kurse belegen, damit er dann mit einer entsprechenden Ausbildung und Beschäftigung zum Unterhalt der Familie beitragen kann. Die Kosten für diese Ausbildung kann die Mutter nicht aufbringen. Sie arbeitet hart – verdient aber nur 5000 Rupien, das sind gerade mal knapp 60 € im Monat. Damit kann die Familie nur so gerade überleben.“

Wir freuen uns sehr darüber, dass wir Sr. Stella zusichern konnten, die Kosten für die IT-Kurse in Höhe von etwa 1200 € zu übernehmen und Lukas gerne zu helfen. Nach der Ausbildung hat er die Möglichkeit einen guten Job zu bekommen und seine Mutter zu unterstützen. Zudem ist er Vorbild und Ansporn für seine Geschwister, es ihm gleich zu tun. Gute Aussichten also, den Teufelskreis der Armut zu durchbrechen und Hoffnung auf eine bessere Zukunft.

Das Foto zeigt Lukas Khrist Raj Tirkey, einen ernsten jungen Mann, auf dessen Schultern schon viel Verantwortung liegt.


Einmalig: Die katholische Ordensschwester Sr. Reena erhält in Indien eine Auszeichnung anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März

Das ist schon etwas ganz Besonderes, wenn in der hinduistisch geprägten Gesellschaft in Indien eine katholische Ordensschwester anlässlich des Internationalen Frauentag am 8. März eine öffentliche Ehrung erfährt. Und diese Ehrung wurde Schwester Rena zu Teil.

Ausgezeichnet wurde sie für ihre Tätigkeit als Ärztin in dem katholischen Krankenhaus in Dhani im Distrikt Dhar (Nordindien). Die Presse titelte: „Das katholische Krankenhaus in Daniel erhebt keine Arzthonorare von den Patienten. Seit mehr als 60 Jahren werden Tuberkulose-Patienten gut behandelt und geheilt.“

In der Laudatio hieß es, dass in dem Krankenhaus in den vergangenen 60 Jahren sehr viele an Tuberkulose erkrankte Menschen behandelt und geheilt worden sind. Tuberkulose ist in dieser Region weit verbreitet, bedingt durch die vorherrschende Mangelernährung. Die Menschen sind sehr arm. Sie ernähren sich hauptsächlich von Reis und ein wenig Gemüse. Und weil die Menschen sich vor der Krankheit fürchten, werden Patienten auch heute noch aus Angst vor Ansteckung von ihren Familien ausgegrenzt. In dieser Situation leistet das Krankenhaus bemerkenswerte Dienste. Von den Patienten werden keine Gebühren für die Beratungen des Arztes oder für die Pflege berechnet. Ihnen wir nur der Mindestbetrag für Medikamente in Rechnung gestellt. Schwester Rena versicherte „Wir leisten allen Patienten, die zu uns kommen, einen selbstlosen und liebevollen Dienst.“ Und sie fügte hinzu, dass heute neben Tuberkulose auch viele Patienten mit anderen Krankheiten in diesem Krankenhaus betreut und behandelt werden.

Gemeinsam mit einigen weiteren Mitschwestern reiste Sr. Reena nach Indore, um die Auszeichnung entgegenzunehmen. Die Freude über diese Würdigung, die zugleich eine Würdigung für den unermüdlichen Einsatz aller Ordensschwestern der PHJC (Poor Handmaid of Jesu Christ, übersetzt: Arme Dienstmägde Jesu Christi) ist, spiegelte sich ihren Gesichtern.

Das Foto zeigt Sr. Reena (vierte v. l.) mit einigen Mitschwestern, u.a. Sr. Grace, die Provinzoberin von St. Joseph, (dritte v.l.)

Wir sagen „Danke“ für Ihre Unterstützung im Jahr 2021

Spendenergebnis beläuft sich auf 107.736,23 €

Schönau, 06. Februar 2022

Liebe Freunde und Förderer von Leonidis,

ich möchte mich heute, auch im Namen der Ordensleitung und der in Indien tätigen Schwestern, ganz herzlich bei Ihnen für Ihre Spendenbereitschaft in 2021 bedanken. Mit der Summe von 107.736,23 haben Sie uns ein unfassbar gutes Ergebnis bereitet und die Voraussetzung dafür geschaffen, dass wir auch in diesem Jahr weiterhin die Lebenssituation von Mädchen und Jungen, Frauen und Männern in Indien mit Unterricht, medizinischer Versorgung und Ernährungsprojekten entscheidend verbessern können. Eine gute schulische Ausbildung zu erhalten, weil die Schulgebühren von Leonidis übernommen werden, im Krankenhaus eine Behandlung zu bekommen und nicht abgewiesen zu werden, weil man die Kosten nicht bezahlen kann, keinen Hunger zu haben, weil es mittags in der Schule eine kostenlose Mahlzeit gibt und die Familie ernähren können, weil die Schwestern Lebensmittelpakete verteilen - all diese Maßnahmen erleichtern das Leben vieler Menschen und sind nur möglich, weil Sie uns so großzügig unterstützen. Vielen, vielen Dank!

Wie immer werden wir nun zuallererst unsere Schulprojekte fortführen mit einer Summe von 36.000€. Darüber hinaus haben wir dann die Möglichkeit weitere Projekte zu entwickeln oder zu begleiten. Deshalb werden wir uns zeitnah mit Schwester Betty aus der Ordensleitung der Dernbacher Schwestern und Schwester Pragasa, der Prokuratorin, zusammensetzen und die aus Indien vorliegenden bzw. eingehenden Anträge beraten.

Anfang dieses Jahres erreichte mich eine Mail von Sr. Grace, der langjährigen Oberin der Nordprovinz St. Joseph. Sie berichtet darin voller Stolz und Dankbarkeit von einem Zeitungsartikel der lokalen Presse, der über die wertvolle Arbeit der Dernbacher Schwestern im Krankenhaus von Dhani informiert. Solch eine öffentliche Wertschätzung ist deshalb außergewöhnlich, weil die Arbeit der christlichen Orden in Indien regierungsseitig sehr genau und manchmal auch argwöhnisch beobachtet wird. Dass der in Hindi abgefasste Bericht den Einsatz der dort tätigen Schwestern so lobend darstellt, zeigt die Bedeutung ihrer Arbeit, macht die Schwestern stolz und beweist uns: Unsere Hilfe kommt an, sie verbessert das Leben der Menschen spürbar und wird wertgeschätzt.

Ein indisches Sprichwort besagt: „Das Lächeln, das du aussendest, kehrt zu dir zurück.“ Ihre Spenden sind wie ein Lächeln, das Sie den Menschen schenken. Damit zaubern Sie ihnen ein Lächeln - manchmal in größter Not - ins Gesicht. Ich hoffe, dass dieser Brief nun bei Ihnen ein zufriedenes Lächeln auslöst.

Nochmals ein ganz herzliches Dankeschön und liebe Grüße

Irmgard Grebe-Quast


Riesenerfolg beim Wintermarkt auf Gut Ahe

Am 13. und 14. November 2021 konnte endlich wieder der Wintermarkt auf Gut Ahe stattfinden. Nachdem im letzten Jahr coronabedingt der Markt ausfallen musste, freuten sich die Organisatoren umso mehr, den zahlreichen Gästen ein umfangreiches Angebot machen zu können. Passend zur Jahreszeit wurden von Ursula und Georg Weissbrich und ihrer Tochter Claudia weihnachtliche Dekorationen, warme Socken, Mützen und Schals, selbstgemachte Liköre und Gelees, Kerzen, Holzartikel, Patchworkarbeiten, Lederkissen, Handarbeiten und vieles mehr in der gemütlichen Hofscheune angeboten. Über zwei Jahre hatten Weissbrichs unzählige Stunden genäht, gewerkelt und in der Küche gekocht. Sehr zur Freude der zahlreichen Kunden. Sie nahmen das Angebot dankend an und kauften reichlich. Auch frische Waffeln, heißer Glühwein bzw. Glühpunsch für die Autofahrer und heißer Kakao für die Kinder fanden reißenden Absatz. Für die gute Bewirtung sorgte Familie Neuhaus vom Gut Ahe. Als das Ergebnis am Sonntagabend feststand, machte sich ungläubiges Erstaunen breit: Sensationelle 5000€ fließen auf das Konto von LEONIDIS.

Wer den Markt verpasst hat und noch kleine Geschenke für die Advents- und Weihnachtszeit sucht, kann gerne telefonisch unter der Nummer 02723/3322 bei Georg und Ursula Weißbrich einen Termin vereinbaren. Ein Besuch im Hause Weissbrich lohnt sich auf alle Fälle.

Bitte vormerken: Für 2022 sind bereits weitere Märkte geplant

  • Frühlingsmarkt am19./20. März 2022
  • Herbstmarkt vom 01. bis 03.Oktober 2022
  • Wintermarkt am 12./13.November 2022

Gegen Hunger in der Schulklasse - LEONIDIS unterstützt mit 2.000€ Schulspeisung

Neues Projekt 2021: 10 Monate lang erhalten 200 Schülerinnen und Schüler eine kostenlose Mittagsmahlzeit

Ein Antrag von Sr. Kamla Phjc. für drei Schulen in Ranchi, Dhafram und Barwani (Nordindien)

"Liebe Freunde,

heute, während dieser Pandemie, haben wir die dringende Notwendigkeit in unserer Provinz erkannt, Kindern eine Mittagsmahlzeit anzubieten. Wir bitten Sie, uns dabei finanzielle zu helfen, 10 Monate lang 200 Schülerinnen und Schülern eine Mittagsverpflegung in unserer Schule anbieten zu können.

viele der Schüler, die unsere Schule besuchen, gehören sehr armen Familie an, die nicht in der Lage ist, ihren Kindern eine volle Mahlzeit am Tag zu geben. Die Eltern sind auf den Tageslohn angewiesen. Die schwierige Situation hat sich durch Corona noch verschärft. Deshalb sehen wir die Notwendigkeit, die Mädchen und Jungen mit einem Mittagessen zu versorgen. Mit dieser Schulspeisung verfolgen wir mehrere Ziele:

Wir wollen, dass Kinder konzentriert lernen können.

Viele Kinder kommen mit leerem Magen zur Schule. Auch Kinder, die vor der Schule noch eine Mahlzeit zu sich nehmen, werden nachmittags hungrig und können sich nicht konzentrieren – vor allem Kinder aus Familien, die ihnen nichts zu essen mitgeben können. Die Mittagsmahlzeit hilft, dieses Problem zu überwinden, indem sie den „Hunger im Klassenzimmer“ verhindert. Gesättigte Schüler können besser lernen.

Wir wollen, dass mehr Kinder eingeschult werden.

Die Mittagsverpflegung hat große Auswirkungen auf den Schulbesuch. Wir ermutigen die Eltern, die benachteiligten Gruppen angehören, dass ihre Kinder die Schule besuchen. Wenn Eltern wissen, dass ihre Kinder in der Schule eine Mahlzeit bekommen, dann melden sie ihre Kinder gerne dort an. Dadurch werden sie finanziell und von Sorgen um das Wohl ihrer Kinder entlastet. Die Kinder erhalten die Chance auf eine gute Schulbildung, die ihr Leben entscheidend verändern kann.

Wir wollen, dass die Schüler wieder regelmäßig am Unterricht teilnehmen können.

Corona hat das Leben für Tagelöhner noch schwerer gemacht. Um den Lebensunterhalt für die Familie zu verdienen, mussten viele Schüler während der Pandemie mitarbeiten. Einige sind daher beim Neustart der Schulen nicht zur Schule zurückgekehrt. Mit einem Mittagessen in der Schule bekommen sie gleichzeitig die Chance, weiterhin lernen zu dürfen anstatt arbeiten zu müssen.

Wir wollen die soziale Gleichheit fördern.

Die Mittagsmahlzeit kann dabei helfen, gleiche Werte zu vermitteln. Kinder mit unterschiedlichem sozialem Hintergrund lernen, zusammen zu sitzen und eine gemeinsame Mahlzeit zu teilen. Eine gut organisierte Mittagsmahlzeit wird genutzt, um Kindern verschiedene gute Gewohnheiten zu vermitteln (z. B. Händewaschen vor und nach dem Essen) und sie beispielsweise über die Bedeutung von sauberem Wasser und guter Hygiene zu unterrichten. Gemeinsames Essen verbindet.

Wir wollen den Ernährungszustand von Kindern verbessern.

Insbesondere in den Zeiten der Pandemie ist es geboten, Unterernährung zu bekämpfen und den Ernährungszustand der Kinder zu verbessern. Die Mittagsmahlzeit dient als regelmäßige „Ergänzungsnahrung“ für Kinder und fördert ihr gesundes Wachstum.

Wir bitten um Ihre Unterstützung."

 

Anmerkung: Die Mittagsmahlzeiten bestehen überwiegend aus Reis, Linsen, saisonalem Gemüse und Eiern. Die Kosten für dieses Projekt betragen insgesamt 2350€. LEONIDIS unterstützt das Projekt mit 2.000€. Davon kommen 200 Kinder 10 Monate lang einmal täglich eine vollwertige Mahlzeit.


Glückliche Gesichter bei der Rückkehr in das Internat in Khunti

Ein Dankesschreiben von Sr. Stella aus dem Internat in Khunti

"Liebe Freunde,

Liebe Grüße und alles Liebe von allen Schwestern und den Schülerinnen aus dem Internat in Khunti. Wir möchten ein Wort des Dankes sagen, das von Herzen kommt. Mit Ihrer finanziellen Unterstützung konnten wir unser Internat in Khunti gut aussatten und für unsere Schülerinnen zu einem schönen Heim machen.

Das tödliche Virus Corona hat unser aller Leben schwer gestört. Die Schulen und Wohnheime wurden geschlossen. 18 Monate mussten die Kinder zu Hause bleiben. Sie erlebten doch Hunger, Krankheit und auch Tod. Wie sehr haben sie den Unterricht vermisst – und wir haben sie vermisst. Wir vermissten das Lächeln und den Lärm der Kinder auf unserem Campus. Jetzt sind die Schulen und die Wohnheime geöffnet. Wir konnten endlich wieder unsere 40 Mädchen im Hostel begrüßen. Das Wiedersehen war eine große Freude. Die Mädchen berichteten, dass sie das Leben im Hostel vermisst haben und sehnlichst darauf warteten, in ihr zweites Zuhause (Hostel) zurückzukehren. Jetzt gehen sie wieder regelmäßig zur Schule. Sie sind fleißig und arbeiten hart für ihr Studium.

Im Namen aller Studierenden des Wohnheims möchte ich Ihnen herzlich für Ihren großzügigen Beitrag zur besseren Ausstattung des Wohnheims danken.

Möge Gott euch segnen.

Sr. Stella PHJC"


Ein würdevolles Leben in Krankheit bis zum Tod  Die Palliativstation im MKM Hospital

Pravithanam, Pala

"Liebe Freunde der LEONIDIS-Foundation,

Die Schwestern und das Personal unseres Krankenhauses berichten Ihnen gerne über unsere Palliativstationen. Seit fast 48 Jahren führen die Schwestern der Armen Dienerinnen Jesu Christi das Kavukattu Memorial Hospital. Wir haben stationäre und ambulante Einrichtungen und viele Abteilungen. Wir haben es jedoch nie geschafft, eine Einheit wie die Palliativmedizin zu haben. Es war der Traum vieler unserer Schwestern, auf diese Weise unseren Dienst für die Menschen in unserer Region weiter zu verbessern. Die Familien brauchen dringend Unterstützung bei der Pflege und medizinischen Versorgung ihrer schwerkranken Angehörigen. Daher ist die Nachfrage hoch. Mit Hilfe und Unterstützung der Leonidis Foundation konnten wir den bisherigen Abteilungen des Krankenhauses 2019-2020 eine Palliativstation hinzufügen. Seither konnten wir viele Kranken mit liebevoller Pflege unter menschenwürdige Bedingungen – bis zum Lebensende – begleiten.

Wir sind Ihnen so dankbar. Mit Ihrer Hilfe konnten wir unseren Traum erfüllen. Ihre Großzügigkeit und rechtzeitige Hilfe wird hier sehr geschätzt. In unseren täglichen Gebeten sind Sie (jeder Spender und seine Familie) in Erinnerung.

Die Palliativstationen funktioniert gut und arbeitet eng mit den anderen Stationen zusammen. Mit Ihrer Hilfe konnten wir einige Räume bauen und einrichten. Die Konstruktion und Einrichtung der Zimmer gelang aufgrund der Naturkatastrophen (Hochwasser, Erdrutsche) nicht wie geplant. Die Maßnahme verzögerte sich. Auch die Materialkosten stiegen nach diesen Katastrophen. Deshalb konnten wir in einer ersten Phase nicht alle geplanten Zimmer errichten. Gott war uns durch viele gute Menschen gnädig, die Einheit funktioniert jetzt und einige bedürftige Menschen profitieren davon. Jetzt fragen viele Menschen nach den Zimmern für ihre Lieben. Daher planen wir für die Zukunft , soweit Zeit und Geld es zulassen, die Palliativstation um einige Zimmer zu erweitern.

Wir danken jedem, der dieses Projekt ermöglicht hat. Sie alle sind in unseren Gebeten. Möge Gott Sie für Ihr großzügiges Herz segnen.

Mit guten Wünschen

Sr. Bini Mathew (Administrator)"


Medizinische Versorgung im Seva Nilaya Health Centre (Ara Gate, Ranchi) – oftmals einziger Hoffnungsschimmer für die arme Bevölkerung

Bericht von Sr. Stella: aus Ara Gate, Ranchi, Provinz Nordindien

"Liebe Freunde,

die Covid-Pandemie hat unser Krankenhaus in diesem Jahr mit großen Problemen konfrontiert. Während des Lockdowns durften wir keine Patienten aufnehmen und mussten für einen Monat sogar schließen. In dieser Zeit haben wir die erkrankten Menschen ambulant behandelt. Als die Krankenhäuser mit Covid-Patienten belegt bzw. überfüllt waren, durften wir wieder öffnen. Täglich kamen viele Patienten – auch von weit her, weil sie sich bei uns sicher fühlen. Die meisten von ihnen waren, da sie ihre Arbeit verloren hatten, nicht in der Lage die Behandlung nicht bezahlen. Dank Ihrer Hilfe konnten wir ihnen trotzdem helfen und sie z. T. darüber hinaus mit Lebensmitteln versorgen. Und wir konnten auch in Einzelfällen wieder wichtige Hilfe leisten. Zum Beispiel:

Bimal Subarno, 45 Jahre alt, aus Ara Barka Tolli, Ranchi, ist Vater von hat drei Kindern - zwei Jungen und einem Mädchen. Beide Jungen sind arbeitslos und das Mädchen geht bei uns zur Schule. Bimals Frau ist Tagelöhnerin. Sie verdient ca. Rs.200 pro Tag, umgerechnet etwas mehr als 2 Euro. Von diesem Einkommen lebt die fünfköpfige Familie.  Bimal kam mit Brustschmerzen, starkem Husten und Appetitlosigkeit in unser Krankenhaus. Er war sehr geschwächt. Unser Arzt stellte eine Lungentuberkulose und zudem Diabetes fest. Wir begannen mit einer Therapie. Nach 14 Tage wurde Bimal entlassen. Er wird aber lange Zeit auf Medikamente angewiesen sein. Aufgrund der finanziellen Notlage der Familie haben wir uns bereit erklärt, ihm zu helfen.  

Peter Minz ist 28 Jahre alt und lebt auch aus Ara Naya Tolli, Ranchi. Er stammt aus einer sehr armen Familie. Sein Vater starb, als er und seine beiden Geschwister noch klein waren. Seine Mutter, ebenfalls eine Tagelöhnerin, hat wegen Corona ihre Arbeit verloren. Seit 2 Monaten litt Peter unter starken Brustschmerzen und Husten. Wegen der finanziellen Probleme konnte er nicht ins Krankenhaus gehen.Eines Nachts brach er zusammen und so brachten ihn Nachbarn in unser Seva Nilaya Gesundheitszentrum. Auch bei ihm wurde eine Tuberkulose diagnostiziert. Nach 15-tägiger Behandlung konnte er das Krankenhaus verlassen. Er muss nun 6 bis 9 Monate lang Medikamente einnehmen, wird aber nur einen kleinen Eigenanteil leisten. Dank der finanziellen Unterstützung durch LEONIDIS können wir auch ihm helfen.

Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre Unterstützung und die Hilfe, die Sie unseren Patienten schenken.

Ihre Sr. Stella"